Die Ababda sind nomadische Viehzüchter, die ihre Herden auf der im Wadi vorkommenden Vegetation weiden lassen. Sie bauen Hütten, "Birsh" genannt, aus Baumzweigen und bedecken sie mit Matten aus Dom-Palmenfasern. Sie ernähren sich hauptsächlich von Milch und Dhurra, letztere werden roh oder geröstet gegessen.
Ababda-Kamelhändler sind häufig auf oberägyptischen Kamelmärkten anzutreffen. Die beiden größten dieser Märkte befinden sich in Daraw am Fluss und in Shalatayn an der Küste. Daraw scheint in der Nähe der territorialen Grenzen sowohl des Ababda- als auch des Bishariah-Stammes zu liegen, beide handeln auf diesem Markt.
Die Ababda gelten als geschickte Hirten und Kamelzüchter. Sie sind sehr abergläubisch und stehen materiellen Dingen gleichgültig gegenüber. Die Kinder lernen, alle individuellen Spuren der zur Familie gehörenden Tiere zu identifizieren. Sie haben einen tiefen Respekt vor der Natur, sind selbstversorgend, gastfreundlich und haben eine grosse Stammessolidarität.
Von: Ahmed Fouad
Übersetzt ins Deutsche Von / Oliver Stäbler
Foto ©️ Ahmed Fouad
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